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Footprint-Regendach
Footprint-Regendach
Tessin: grau in grau
Tessin grau in grau
Nochmal eine Trichterlilie - gefallen mir...
Nochmal eine Trichterlilie - gefallen mir...
Abendessen
Abendessen

Tag 8
"Ich geh da nich' raus"
"Ich geh da nich' raus"
Ein Ruhetag zu viel
Ein Ruhetag zu viel
Wolken, Wolken, Wolken
Wolken, Wolken, Wolken

Ziegen queren ein Schneefeld
Ziegen queren ein Schneefeld

Tessin 2009 - von Airolo nach Locarno

Tag 7: Rifugio Sambuco (Ruhetag)
Wir schlafen beide schlecht - sind anscheinend keine Matrazen mehr gewohnt. Dann lassen wir's gaaanz langsam angehen. Aus Hüttenvorräten gibt's einen richtigen Kaffee mit Zucker und Milchpulver.

Draußen ist alles im dichten Nebel verschwunden, aber immerhin ist es nicht kalt (draußen ist's wärmer als in der Hütte). Als ein paar Tropfen Nieselregen fallen, spanne ich das Footprint über Bank und Tisch auf. Glücklicherweise hält das Wetter und so dient das Footprint eher der Gemütlichkeit als wirklich gegen den Regen.

Nebel
Nebel

Am Nachmittag lichtet sich der Nebel und zieht eine Etage höher. Immer noch verbergen sich die umliegenden Gipfel in den Wolken. Aber wenigstens können wir jetzt mal ins Tal sehen.

Perfekter Spiegelersatz: 72 mm Objektiv mit Pol-Filter
Perfekter Spiegelersatz: 72 mm Objektiv mit Pol-Filter

Ich rasiere mich, Gaby macht uns nachmittags noch einen Kaffee und ich schreibe unser Reisetagebuch. Der Tag fließt dahin und wir sind völlig entspannt. Es ist wunderschön.

Tag 8: Rifugio Sambuco (Ruhetag)
Eine weitere Nacht in der Hütte. Wieder hört Gaby nachts einen Fuchs, wie er die Käserinde (haben wir da für ihn hinterlegt) von der Terasse holt. Morgens rennt eine Maus über unser Bett - sehr unterhaltsam hier...

In der Nacht hat es immer wieder kurze, wolkenbruchartige Schauer gegeben. Jetzt ist es 10:00 morgens und wir würden gern weiter, aber es regnet und wenn es nicht regnet, liegt die Sicht bei vielleicht 20 Metern - zu neblig für den Pass.

Auf der einen Seite haben wir ein Riesenglück, dass wir bei dem Sauwetter in einem gemütlichen Rifugio unterkommen (und das auch noch für uns allein haben) - auf der anderen Seite steht zu befürchten, dass wir einen Lagerkoller bekommen, wenn wir noch einen Tag und vor allem noch eine Nacht hier verbringen müssen. Außerdem haut irgendwann auch die Kalkulation mit unseren Vorräten nicht mehr hin...

Tag 8 beginnt trüb und nass
Tag 8 beginnt trüb und nass

Es bleibt noch lange trüb und regnerisch an diesem Tag und so bleiben auch wir. Am Nachmittag wird es heller, aber da ist es schon zu spät, um noch aufzubrechen und weiter zu gehen.

Den ganzen Tag hören wir Glöckchen bimmeln, aber erst am Abend entdecken wir die eine Herde Ziegen auf der anderen Seite des Tals.

Abends taucht dann plötzlich noch ein Wanderer auf. Daniel aus der Gegend von Zürich. Erkundet alte Wege, die nicht mehr markiert sind. Er erzählt vom Mount McKinley, von Afrika, Patagonien und Neuseeland. Später philosophieren wir dann noch gemeinsam über Lebensziele und Männerpflichten. Ein sehr netter Abend mit einem sehr netten Hüttenmitbewohner.

Daniel und Thomas
Daniel und Thomas

Start Niedrigster / Höchster Punkt Abstieg Aufstieg Gehzeit
- 1895m 1895m - - -

Weiter mit Tag 9

Karten

  • "Carta Nazionale della Svizzera", swisstopo, 1:25.000:
    1292 Maggia
  • Übersichtskarten:
    "Carta Nazionale della Svizzera", swisstopo, 1:50.000:
    276 Val Verzasca